**Probiotika** sind lebende Mikroorganismen, die einen positiven Effekt auf die Darmgesundheit haben können. Sie finden sich z. B. in fermentierten Lebensmitteln wie Joghurt, Sauerkraut oder Kefir, aber auch in Nahrungsergänzungsmitteln. Probiotika können helfen, das Gleichgewicht der Darmflora zu stabilisieren – besonders nach Antibiotikatherapien oder bei chronischen Beschwerden.

**Präbiotika** sind unverdauliche Fasern, die als „Futter“ für bestimmte Bakterienstämme dienen. Sie stecken z. B. in Artischocken, Spargel, Zwiebeln oder grünem Kochbananen. Präbiotika fördern gezielt das Wachstum von nützlichen Mikroben.

**Ballaststoffe** sind generell unverdauliche Pflanzenbestandteile – nicht alle wirken präbiotisch, aber sie sorgen für ein gesundes Milieu im Dickdarm und regen die Darmtätigkeit an. Viele Menschen essen deutlich zu wenig davon: Die empfohlene Menge liegt bei ca. 30 g pro Tag, erreicht wird in Deutschland im Schnitt nur etwa die Hälfte.